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Wer und was ist »Rettet die Elbe«?


Der Wirtschaftswachstumswahn von Politikern und Unternehmern, an der Unterelbe ein zweites Ruhrgebiet zu schaffen, manifestierte sich seit den sechziger Jahren im Bau von Autobahnen, Atomkraftwerken, Häfen und hochsubventionierten Grundstoffindustrien. So konnte die Verseuchung der Elbe, verursacht durch ein völlig unzureichendes Klärwerk Hamburgs und giftige Abwässer der alten Industrie (Boehringer, Norddeutsche Affinerie), und der Ausbau zur toten Wasserstraße nur schlimmer werden.

Elbfische waren sichtbar krank, und den Fischern war es wegen zu hoher Schadstoffgehalte im Fisch unmöglich gemacht worden, ihren Fang auf den Markt zu bringen.

Die Gründung 

Der Förderkreis »Rettet die Elbe« wurde 1978 gegründet von Leuten, die ein Interesse an Umweltschutz und an einer Sanierung der Elbe hatten. Es waren Angestellte, Bauern, Elbfischer, Zöllner, Studenten usw., kurzum ein breites Spektrum.
Unser Ziel ist es, dass der Fluss Elbe und seine Ufer wieder vielfältig genutzt werden kann: für die Trinkwassergewinnung, zum Fischfang, zur Erholung, sogar als Hafen. Keine Nutzung soll andere ausschließen, und jedEr soll an den Nutzungen gerecht teilhaben.

Uns geht es darum:

  • deutlich zu machen, dass Umweltzerstörung nur der wirtschaftlichen Gewinnsteigerung weniger dient
  • Politiker, Bürokraten und Unternehmer in die Defensive zu zwingen
  • Konzepte eines wirksamen, phantasievollen Widerstandes zu erarbeiten und umweltpolitische Alternativen zu benennen.
  • Aktions- und Protestformen zu entwickeln, die uns Spaß bringen.

Wie versuchen wir, unsere Ziele zu erreichen?

Öffentlichkeitsarbeit / Aufklärung

Fischerfeste
Floßcafé
Demonstrationen
Pressekonferenzen und -mitteilungen
Herausgabe von Broschüren
alternative Hafenrundfahrten

Auseinandersetzung mit Behörden

Bei Anhörungen, Planfeststellungsverfahren u.ä. müssen sich Behörden der öffentlichen Kritik stellen. »Rettet die Elbe« nutzt solche Möglichkeiten.
So ist es uns gelungen, das Recht auf Einsicht in die "Wasserbücher" und Überwachungsdaten ("gläsernes Abflussrohr") der Umweltbehörde zu erlangen.
»Rettet die Elbe« hat sich an Planfeststellungsverfahren durch Einwendungen beteiligt, beim Bau des Klärwerks Dradenau, der Hafenerweiterung, Elbvertiefung, Zuschüttung des Mühlenberger Lochs und vielen mehr. Wir unterstützen auch juristische Auseinandersetzungen, wie bei der Hafenerweiterung.
»Rettet die Elbe« ist offizieller Beobachter bei der Internationalen Kommission zum Schutze der Elbe (IKSE) und ist Mitglied in der Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL).  

 

Zusammenarbeit mit anderen Umweltschutzorganisationen

Mit Naturschutzorganisationen wie BUND, Naturschutzbund, DJN oder WWF koordinieren wir von Fall zu Fall unsere Aktionen, z.B. bei der Elbvertiefung. Die Aktionskonferenz Nordsee (AKN) ist ebenfalls unser ständiger Partner. In der AKN eigenen Zeitschrift "WATERKANT" veröffentlicht »Rettet die Elbe« regelmäßig Artikel.
"Ein Plan für die Elbe" war unser Versuch, die festgefahrene Argumentation westdeutscher Politiker zu knacken, 90% des Drecks der Elbe kämen aus der (bösen kommunistischen) DDR und Tschechoslowakei, so dass man ja nichts in Hamburg tun könne. Kurz vor der "Wende" nahmen wir Kontakt mit Umweltschützern "drüben" auf. Gemeinsam gründeten wir den "Elberat".
»Rettet die Elbe« ist an keine politische Partei gebunden. Trotzdem stand uns die GAL politisch nahe, und es gab zahlreiche Kontakte und gemeinsame Aktionen. Ein immer wieder gern angewandtes Instrument waren "Kleine Anfragen" an den Senat der Stadt Hamburg durch grüne Abgeordnete der Bürgerschaft, durch die Informationen gewonnen wurden, an die mensch anders nicht oder nicht so schnell gelangt wäre. Seit dem Eintritt in die Regierung hat die GAL deutlich Abstand genommen zu ihren früheren Zielen und den Umweltschutzgruppen.

Mitglieder und Finanzen

»Rettet die Elbe«  ist ein nach Bundesnaturschutzgesetz anerkannter Umweltverband und als gemeinnützig anerkannt. Spenden und Mitgliedsbeiträge sind daher steuerlich absetzbar. Die Arbeit bei  »Rettet die Elbe« wird von den aktiven Mitgliedern ausschließlich auf ehrenamtlicher Basis geleistet. Über Reaktionen zu unserer Arbeit und Anregungen freuen wir uns.
Wir finanzieren uns durch Mitgliedsbeiträge, Spenden und den Verkauf unserer Informationsschriften. 

Mitglied beim Förderkreis »Rettet die Elbe« eV werden

Wenn Sie bei »Rettet die Elbe« Mitglied werden möchten, können Sie hier unser Beitrittsformular  runterladen.

Tretmühle

Die aktiven Mitglieder unseres Vereins treffen sich unregelmäßig donnerstags um 19 Uhr im Büro im Nernstweg 22. Dort werden Informationen ausgetauscht, diskutiert, Aktionen geplant, Organisatorisches geregelt  .... Wer das nicht scheut, kann gern bei uns mitmachen.

Förderkreis »Rettet die Elbe« eV

Nernstweg 22

22765 Hamburg

Tel.: 040 - 39 30 01

 

Spendenkonto:

Volksbank Kehdingen eG-Balje ·Konto Nr. IBAN: DE91 2006 9786 7304485700


E-Post: foerderkreis(bitte hier @ einsetzen)rettet-die-elbe.de


update Juni 2022

Gila Jacobs
 - 14.2.2014

Bernd Moritz
07.08.1962 - 30.07.2015

Herbert Nix
9.6.1944 - 5.1.2018

Astrid Matthiae
- 14.6.2022
Astrid Matthiae war Biologin und hat als Journalistin gearbeitet. Die Website enthält Reportagen, Texte und Bilder zu Frauenbewegtem, Fischerei, Perlen aus Schleswig-Holstein und Plattdeutschem, zu Wochenmärkten und regionaler Ernährung.


schnappfisch

Förderkreis »Rettet die Elbe« eV


Nernstweg 22, 22765 Hamburg, Tel.: 040 / 39 30 01, foerderkreisrettet-die-elbe.de
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