Ok Tedi Umwelt
Mit Erhebungen ¸ber 3000 m
trennen die Star Mountains und die
Hindenburg Range die Gew”sser
Sepik im Norden und das Fly River
System im S¸den. Der Fly und
seine wichtigsten Nebenfl¸sse
Strickland und Ok Tedi bilden ein
Einzugsgebiet von fast 100 000
km2. Der Fly hat eine L”nge von
1100 km. Durch die wohl h–chsten
Niederschl”ge der Welt - bis 14
m/jahr - werden die relativ kurzen
Fl¸sse mit enormen Wassermengen
gespeist. Nach kurzem Lauf in den
Bergen, durch V-f–rmige T”ler
und enge Schluchten, treten die
Fl¸sse ins Flachland ein. Von der
M¸ndung des Ok Tedi in den Fly
f”llt der Fluss bis zum Meer nur
noch um 20 m. Er m”andriert in
weiten B–gen, bildet Uferw”lle,
ausgedehnte S¸mpfe und flache
Seen hinter den Uferw”llen. Zur
See hin –ffnet er sich in einem
weiten Trichter mit vielen Inseln
darin. Wegen des hohen Tidenhubs
und einem pl–tzlichen Abfall des
Flussbetts ins Meer entwickelt
sich im Estuar regelm”þig eine
Tidebore. Der Niederschlag an der
K¸ste betr”gt immer noch 2 m/a.

Digitales Gel”ndemodell,
zusammengestellt aus Daten von
ATDI
Der Landschaft folgend,
reicht die Vegetation vom
Hochland-Regenwald ¸ber
Tiefland-Regenwald, Sumpfebenen,
Savanne bis zum Mangroveng¸rtel.
Da das Fly Einzugsgebiet selbst
nach Neuguinea-Massst”ben d¸nn
besiedelt ist, sind auf weiten
Fl”chen die Biotope ungest–rt.

Nachtfalter werden von den
Flutlichtern der Mine angezogen,
denn dort wird Tag und Nacht
gearbeitet Motten
movie
Das Fly System beherbergt
eine ”usserst vielf”ltige
Fischfauna in der
Australasiatischen Region. Hettler
zitiert eine Untersuchung von
Roberts, 1978, dass 105
S¸sswasser-Fischarten gefunden
wurden, verglichen mit nur 57 im
Sepik Fluss (der groþe Fluss
n–rdlich der Wasserscheide zum
Fly). Zahlreiche Mollusken,
Krebse, Garnelen, Amphibien und
Reptilien, darunter die riesigen
Salzwasserkrokodile, leben im Fly
System.

Barry der Barramundi (Lates
Calcarifer) wird mit
Flusskrebschen im Sydney Aquarium
gef¸ttert (Bild vom SA
video)
Der Fly River ist
zentrales Verbreitungsgebiet des
Barramundi, die hier bis 1,5 m
lang und 60 kg schwer werden
k–nnen. Neben Schwarzbarschen und
S¸sswassergarnelen ist Barramundi
bevorzugtes Ziel der kommerziellen
Fischerei. Er wird auch in Teichen
um das Chinesische Meer herum
gez¸chtet, aber wilde Barramundi
erzielen h–here Preise.

Krokodile und Menschen stehen
am Ende der Nahrungskette, ob
Mensch oder Kroko, h”ngt von den
Umst”nden ab. Dieses
"Saltie" lebt im Sidney
Aquarium. (Bild aus dem SA video)
Durch die variablen
hydrologischen Bedingungen - der
Wasserstand in Kiunga kann sich um
15 m innerhalb eines Tages ”ndern
- sind die meisten Tiere
Opportunisten und angepasst. Die
Belastung durch die Mine f¸gt
jedoch eine neue Bedrohung hinzu.
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